Wie oft ärgern wir uns über andere und verurteilen sie für ihr Verhalten? Woher kommt das bloß? Und was hat das mit uns selbst zu tun?
Unsere negativen Gedanken (hier stelle ich sie dir genauer vor) erschaffen unsere Realität. Über uns selbst und über andere. Mit dem, was wir auf unserer Festplatte „Unterbewusstsein“ abgespeichert haben, blicken wir auf die Welt.
Andere zu verurteilen hat etwas Gutes – ja, tatsächlich. Denn: Es entlastet uns selbst. Wenn unser Gegenüber Schuld ist, dann muss ich die Schuld ja nicht bei mir selbst suchen. Puuuh, so ein Glück. Also lasst uns alle schön mit dem Finger auf die anderen zeigen, damit lässt es sich doch prima leben, oder? Ähh, leider nein! Denn das, was wir verurteilen, hat IMMER mit uns selbst zu tun.
So zeigen drei der Finger, wenn wir mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf andere zeigen, immer auf uns selbst. Wir möchten gerne, dass das Gegenüber Verantwortung übernimmt für etwas, das uns selbst ängstlich oder hilflos macht. Uns abschreckt oder nicht den gesellschaftlichen Normen entspricht. So erfahren wir zwar kurzfristig eine Entlastung, jedoch nur oberflächlich. Die eigenen negativen Gedanken werden bestärkt und dürfen sich vermehren.